Anschaffungs- und Ratenkredit

Wie funktioniert ein normaler Ratenkredit?

Der Ratenkredit
(Foto: Monkey Business - fotolia.de)

Wer sich heute einen Wunsch erfüllen möchte, das nötige Geld hierfür jedoch noch nicht angespart hat, muss auf seinen Traum dennoch nicht verzichten. Möglich ist dies über Anschaffungs- und Ratenkredite, die sowohl von den Hausbanken wie auch von Direktbanken und sogar vom Handel angeboten werden. Diese Kredite, die auch unter der Bezeichnung Wunschkredit, Sofortkredit oder Verbraucherkredit zu finden sind, können für nahezu alle Anschaffungen verwendet werden.

In Raten zurückzahlen

Feste Rückzahlung des Kredites
Feste Rückzahlung des Kredites (Foto: diego cervo - fotolia.de)

Der Name Ratenkredit leitet sich aus der festen Rückzahlung des Kredites ab, die in gleich bleibenden Monatsraten erfolgt. Die Höhe dieser Raten ist abhängig von der individuell gewählten Laufzeit, die bei der Vereinbarung des Kredites vom Kreditnehmer selbst festgelegt werden kann.

Die Banken bieten ihre Anschaffungs- und Ratenkredite oft schon ab 500 Euro an, die maximale Kreditsumme kann bis zu 50.000 Euro betragen. Die Rückzahlung erfolgt dann üblicher Weise in 12 bis 84 Monatsraten, einige Banken bieten sogar die Rückzahlung über 120 Monate an. Wie bereits erwähnt, kann jeder Kreditnehmer selbst über die jeweilige Kreditlaufzeit entscheiden. Durch eine Verlängerung der Laufzeit kann die monatliche Rate reduziert werden.

Kosten für einen Ratenkredit

Die Kosten für einen Anschaffungs- und Ratenkredit setzen sich aus verschiedenen Positionen zusammen. Die wichtigste Position sind hierbei natürlich die Zinsen, die die Banken für die Geldleihe berechnen. Diese können zwischen 3,9 – 12,9% p.a. betragen und sind abhängig von der Kreditsumme sowie der Kreditlaufzeit. Einige Institute berechnen ihre Zinsen auch bonitätsabhängig. Dabei erhalten Kunden mit einer einwandfreien Bonität günstigere Zinsen als Kunden mit einer nur durchschnittlichen Bonität. Der Grund hierfür ist die Tatsache, dass das Kreditausfallrisiko bei Kunden mit einwandfreier Bonität deutlich geringer ist und die Banken daher weniger Risikovorsorge betreiben müssen.

Neben den Zinsen fallen mitunter aber auch Abschluss- und Bearbeitungsgebühren an. Diese können zwischen einem und drei Prozent der Kreditsumme betragen und daher stark belasten. Um herauszufinden, ob ein Kredit teuer oder günstig ist, kann der effektive Jahreszins herangezogen werden. Er weist nicht nur die Nominalzinsen aus, sondern beinhaltet auch die anfallenden Gebühren.

Voraussetzungen für einen Ratenkredit

Kosten die anfallen können
Kosten die anfallen können (Foto: Andres Rodriguez - fotolia.de)

Da Anschaffungs- und Ratenkredite häufig nur an Privatpersonen vergeben werden, ist ein monatliches Einkommen aus einer nichtselbstständigen Beschäftigung Voraussetzung für die Kreditvergabe. Dieses Einkommen muss zudem ausreichend hoch sein, um sowohl die eigenen Lebenshaltungskosten wie auch die Kreditraten finanzieren zu können. Ein Nachweis über das Einkommen muss bei Beantragung des Kredites eingereicht werden.

Neben einem ausreichend hohen Einkommen ist auch eine positive Schufa-Auskunft notwendig, um einen Anschaffungs- und Ratenkredit aufnehmen zu können. Die Schufa wird dabei bei jeder Kreditantragstellung automatisch abgefragt.

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